Die 30. Bremer Universitätsgespräche fanden diesmal zum Thema "Lehrerbildung:
regional – national – global" statt. Angesichts weitreichender gesellschaftlicher und sozialer Veränderungen sind Fragen zur Bedeutung der Lehrkräfte verstärkt in den Mittelpunkt gerückt: Wer bildet Kinder und Jugendliche an Schulen in der gesamten für die Entwicklung kritischen Phase ihrer Kindheit und Jugend aus und prägt sie damit nachhaltig? Wer stellt auf welcher Grundlage welche Erwartungen an Schule, Lehrkräfte, Lehrerbildung und das Bildungswesen? Wissenschaftssenatorin Eva Quante-Brandt betonte, dass Lehrerinnen und Lehrer heutzutage nicht mehr nur Personen seien, die Schülerinnen und Schüler unterrichteten: "An Lehrerinnen und Lehrer werden von allen Seiten Erwartungen gestellt, das können die hohen Erwartungen der Eltern sein, auch die der Schulleitung, den Lehrplan umzusetzen. Hinzu kommen die Erwartungen der Schülerinnen und Schüler" so Quante-Brandt. Sie machte deutlich, dass Pädagoginnen und Pädagogen dafür große Anerkennung verdienen. "Das Ziel ist und bleibt die harmonische Bildung von Kopf, Herz und Hand" so die Senatorin.