"Ein berufsbegleitendes Studium erhöht die Teilhabechancen derer, denen der direkte Weg ins Studium nicht möglich war", sagte Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt am 2. März 2016 bei der Veranstaltung "Balanceakt berufsbegleitendes Studieren" der Arbeitnehmerkammer.
Es wird gleichzeitig immer wichtiger, dass sich Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Laufe Ihres Berufslebens weiterbilden und ihr Wissen auffrischen. "Der Senat hat sich in dem Wissenschaftsplan 2020 das Ziel gesetzt mehr Menschen ohne Abitur ein Hochschulstudium zu ermöglichen. Der Anteil an Studienanfängerinnen und Studienanfänger ohne Abitur soll gesteigert werden. Dabei geht es auch darum, die Fachkräfte von morgen auszubilden." Auch sei es wichtig, etwas für die Chancengleichheit im Bildungssystem zu tun, damit sich der soziale Querschnitt der Bevölkerung auch bei den Studentinnen und Studenten widerspiegelte. Senatorin Quante-Brandt: " Die Hochschulen sind auf gutem Weg, neue Zielgruppen zu ermuntern, sich für ein Studium zu entscheiden. Sie beschäftigen sich künftig noch intensiver mit der Frage, wie sie die Studierenden passgenau und individuell auf ihrem Bildungsweg begleiten können. Das stimmt mich zuversichtlich für eine Zukunft, in der in Bremen Menschen mit den unterschiedlichsten Bildungsbiografien die akademische Bildung erlangen können, die zu ihren Bedürfnissen passt und sie im Leben weiterbringt."