27 Akteure aus Politik, Wissenschaft, von Verbänden, Krankenkassen, Gewerkschaften und Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen haben am 21. Februar 2017 feierlich eine Vereinbarung verlängert, die bereits im Oktober 2012 geschlossen wurde.
Vereinbart wurden zentrale Ziele – von der Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege über die Durchführung eines Pflegemonitorings, um eine zuverlässige Datenbasis für die Zahl der notwendigen Ausbildungsplätze zu haben, bis zur Einführung eines Wiedereinstiegsmanagements für die Berufsrückkehr. Dazu Bremens Gesundheitssenatorin Quante-Brandt: "Wir brauchen gute Arbeitsbedingungen wenn wir den Pflegeberufs attraktiver gestalten möchten!" Das soll bspw. mit Lerncoaches geschehen, um Auszubildenden vermehrt begleitende Unterstützung zukommen zu lassen. Daneben bedarf es im Pflegebereich der Krankenhäuser zukünftig einen größeren "Skill mix". Das bedeutet, dass neben examinierten Gesundheits- und Krankenpflegekräften auch weitere qualifizierte Pflegekräfte und akademisch gebildetes Personal geben wird. "Allerdings" so unterstrich die Senatorin, "muss die Durchlässigkeit für qualifizierte Kräfte weiter muss gegeben und verstärkt werden."