Ein Fachtag für Schülerinnen und Schüler zur Entwicklung von verbraucherfreundlichen Apps fand am gestrigen Safer Internet Day (5. Februar 2019) statt. Beim Connected Commerce Camp für Schüler - C3 School – unter dem Motto „Create your own app“ hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, eigene Ideen zu entwickeln.
Der Fachtag unter der Schirmherrschaft von Verbraucherschutzsenatorin Eva Quante-Brandt wurde durchgeführt vom Service Bureau Medieninformation in Kooperation mit der hmmh multimediahaus AG, eine der führenden Digitalagenturen Deutschlands im Bereich Connected Commerce. Weitere Kooperationspartner sind die Senatorin für Kinder und Bildung, die Verbraucherzentrale Bremen, die Landesbeauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit sowie der Branchenverband bremen digitalmedia e.V.
„Apps sind aus dem Alltag von Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Es ist wichtig, dass Jugendliche frühzeitig lernen, wie sie sich wachsam in der digitalen Welt bewegen. Der Fachtag leistet hierzu einen wichtigen Beitrag“, so die Bremer Verbraucherschutzsenatorin. „Kinder und Jugendliche sollen in ihren digitalen Kompetenzen gestärkt und über die sichere Nutzung digitaler Angebote aufgeklärt werden.“
Björn Portillo, Managing Partner bei hmmh und Vorstandsvorsitzender des Branchenverbandes bremen digitalmedia, sieht das ähnlich und weist zudem darauf hin, dass die Digitalisierung viele Berufschancen bietet: „Dieser Workshop ist eine tolle Kooperation aus Verbraucherbildung, Jugendförderung und Wirtschaft. Zudem bietet er eine ideale Plattform, um jungen Leuten einen ausgewogenen, positiven und motivierenden Überblick über die Herausforderungen und Chancen der digitalen Arbeitswelt zu vermitteln.“
„Jugendliche diskutieren sehr viel über die Apps und deren Funktionen“, so Markus Gerstmann vom ServiceBureau Jugendinformation. „Mit dem Fachtag wollen wir ihnen den Raum und die Zeit geben, ihre Kriterien zu formulieren. Indem sie eine eigene App-Idee formulieren, können sie dieses in der Planung umsetzen, frei nach dem Motto ‚Besser machen‘.“
C3 School
Angesprochen waren Schülerinnen und Schüler ab 13 Jahren. Im Vordergrund stand das gemeinsame Entwickeln und die Fragen, wie verbraucherfreundliche Apps entstehen und welche Erfahrungen und Kenntnisse für die kritische und selbstbestimmte Nutzung der digitalen Welt nützlich sind. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten des ServiceBureau Jugendinformation und hmmh sowie der Verbraucherzentrale Bremen und der Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit entwickelten 26 Schülerinnen und Schüler Ideen für eine eigene App und erlernten dabei spielerisch, relevante Anforderungen aus Sicht des Verbraucher- und Datenschutzes zu beachten. Die Ergebnisse wurden am Ende des Tages einer fachlichen Jury präsentiert.
Die zielgruppenspezifische Information jugendlicher Verbraucherinnen und Verbraucher in der digitalen Welt bildet einen Baustein der verbraucherpolitischen Strategie Bremens ab.