Am Dienstag tagte der Senat der Leibniz-Gemeinschaft in Berlin. Bei der anschließenden 23. Festveranstaltung stand das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Gesellschaft im Mittelpunkt. Senatorin Eva Quante-Brandt, als Vorsitzende der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) bezeichnete in ihrem Grußwort das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Gesellschaft als Dreh- und Angelpunkt unseres gesellschaftlichen Zusammenhalts. Dieses Verhältnis sei ein zentraler Aspekt des Megathemas Wissensgesellschaft.
"Wissenschaft liefert Wissen, Informationen. Doch wie dieses Wissen realisiert wird, dafür bedarf es des gesellschaftlichen Diskurses. Die Menschenrechte, die rechtsstaatliche Grundordnung dieses Landes stellen für Politik und Gesellschaft Orientierungswissen bereit, um zu bewerten, was wir wollen und was nicht. Für diesen Diskurs wiederum bedarf es informierter und partizipierender Staatsbürgerinnen und Staatsbürger. Und eines gewissen Vertrauens in die gewählten Institutionen und ihrer – zur Rechenschaft verpflichteten – Repräsentantinnen und Repräsentanten."
Rede von Senatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt (pdf, 231.3 KB)