Im Alter nehmen gesundheitliche Probleme und Beschwerden zu, jedoch ist das Alter nicht gleichbedeutend mit Krankheit, Einschränkungen und Pflegebedürftigkeit. Individueller Lebensstil und persönliche Ressourcen, die soziale Integration, die medizinische Betreuung, aber auch Religion, Herkunft, sexuelle Orientierung und der Grad der Einschränkung bzw. Behinderung, beeinflussen Gesundheitszustand, Lebensqualität und Wohlbefinden. Wie kann es also gelingen, ein individuelles und gesundes Altern zu ermöglichen und zu fördern? Auf der bereits vierten Bremer Regionalkonferenz im Konsul-Hackfeld-Haus, die im Rahmen der bundesweiten Veranstaltungsreihe der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) "Gesund und aktiv älter werden" stattfand, ging es vor diesem Hintergrund vor allem um die Fragen: Was bedeutet Vielfalt im Alter?, Welche Lebensentwürfe gibt es und wie können Strukturen und Angebote so gestaltet werden, dass sie die vielfältigen Lebensformen berücksichtigen und ein gesundes Altern fördern? Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt sagte: "Wir müssen unser Gesundheitssystem so aufstellen, dass eine individuelle, passgenaue und flexible Prävention, Behandlung und Rehabilitation von Menschen gewährleistet werden, um älteren Menschen ein möglichst langes, aktives und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen."