Vor dem Start der Grippe-Saison hat heute (Mittwoch, 21. November 2018)
Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen eine Impfaktion für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Grundschule an der Paul-Singer-Straße durchgeführt: "Mit unserer Aktion wollen wir darauf aufmerksam machen, dass es wichtig ist, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Denn immer noch halten viele eine Grippe-Impfung nicht für notwendig. Dabei kann sie eine schwere Erkrankung mit Komplikationen verhindern oder zumindest abmildern. Hinzu kommt: Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto größer ist der Schutz für alle.“ Senatorin Quante-Brandt ging mit gutem Beispiel voran und ließ sich auch impfen: "Die Grippeimpfung ist für mich jedes Jahr ein Muss."
Die Kassenärztliche Vereinigung Bremen empfiehlt dringend die Grippeschutzimpfung für Menschen, die viel und wechselnden Kontakt zu anderen Menschen haben wie zum Beispiel Lehrer und Pflegekräfte. Dazu Dr. Jörg Hermann, Vorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Bremen: "Das sichert einen hohen individuellen Schutz und beugt darüber hinaus im Falle einer breiten Impfbeteiligung der Bevölkerung eine gefährliche Mutation des Virus vor.“ Außerdem sollte die Impfung idealerweise im Herbst vorgenommen werden. "Den Sicherheitsgurt im Auto legen wir ja auch nicht erst kurz vor dem Crash an“, so Dr. Hermann.
In diesem Jahr steht der wirksamere Vierfach- Impfstoff zu Verfügung, der vor den häufigsten Grippevirus- Typen schützt. Sorgen, dass er keinen Impfstoff bekommt, ist unbegründet. Die Senatorin betonte, dass es genügend Impfstoff in Bremen gebe. Zwar könne es in Einzelfällen sein, dass ein Arzt nicht genügend Vorrat hat, aber Bremen sei insgesamt gut ausgestattet mit dem Grippe-Impfstoff.
Medizinerinnen und Mediziner empfehlen auch in diesem Jahr, sich gegen Influenza impfen zu lassen. Die Impfung gegen Grippe ist sehr gut verträglich. Die Empfehlung gilt nicht nur für Risikogruppen, (ältere Menschen, Kinder und Schwangere, medizinische Berufe), sondern wurde in Bremen von der Gesundheitssenatorin auf alle Personen erweitert.
Neben der Impfung fand heute auch eine individuelle Impfberatung von Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes statt. Wer wollte, konnte seinen Impfpass prüfen lassen.