Als Wissenschaftssenatorin Eva Quante-Brandt das Fraunhofer-Institut für Bildgestützte Medizin (MEVIS) im März 2015 besuchte, konnte sie bereits ihre Begrüßung mit der Erfolgsnachricht einleiten, dass „alle erforderlichen Gremien der Bereitstellung der Mittel für den dringend benötigten Neubau zugestimmt haben“. Am Mittwoch, den 05.12. war es soweit und der Grundstein für den Neubau, der bis zu 210 Arbeitsplätze bieten wird, konnte gelegt werden. Zusammen mit Andreas Meuer vom Vorstand der Fraunhofer-Gesellschaft und Institutsleiter Prof. Horst Hahn eröffnete die Senatorin die Feier zur Grundsteinlegung.
Mithilfe der gemeinsamen Finanzierung durch Bund, Land und den Europäischen Fond für regionale Entwicklung ist dieser Institutsneubau als „Werkstatt der Digitalen Medizin“ ermöglicht worden. Dieses Wachstum unterstreicht die erfolgreiche Entwicklung des Instituts seit seiner Gründung 1995. Als der Gründer und ehemalige Institutsleiter Prof. Heinz-Otto Peitgen vor mehr als 20 Jahren die Wissenschaftsbehörde dafür gewinnen konnte, MEVIS als Forschungs- und Entwicklungszentrum für medizinische Bildanalyse zu gründen, tat er dies mit einer Vision: MEVIS wollte zum unmittelbaren Nutzen der Patienten in enger Kooperation mit Klinik und Industrie Lösungen für klinisch relevante Fragestellungen der bildgestützten Diagnose und Therapie entwickeln. Mit diesem Ansatz erfüllte MEVIS etwas mehr als ein Jahrzehnt später bereits die Bedingungen für ein erfolgreiches Fraunhofer-Institut und wurde 2009 in die Fraunhofer-Gesellschaft aufgenommen. Heute zählt Fraunhofer MEVIS weltweit zu den Schrittmachern auf seinem Forschungsgebiet.
Für das große Engagement sowie für die finanzielle Unterstützung bedankte sich Wissenschaftssenatorin Eva Quante-Brandt und wünschte „allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und der Institutsleitung von Fraunhofer MEVIS noch eine reibungslose Bauphase, so dass Sie planmäßig 2020 in Ihr neues Gebäude einziehen können.“