Der Ausschuss für Wissenschaft, Medien, Datenschutz und Informationsfreiheit hat in seiner heutigen Sitzung (Mittwoch, 30. November 2016) dem Neubau des Gebäudes Naturwissenschaften Biologie an der Universität zugestimmt. Er gab die Baumittel in Höhe von 44,5 Millionen Euro frei. Gestern hatte der Senat die Maßnahme beschlossen. Die Maßnahme muss noch vom Haushalts- und Finanzausschuss beschlossen werden. Damit erhält die Universität Bremen einen Neubau, der die molekular- und meeresbiologische Forschung auf hohem Niveau halten und weiterentwickeln wird.
Wissenschaftssenatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt betonte, das Gebäude werde dringend gebraucht: "Mit dem Neubau investieren wir in die Naturwissenschaften an der Bremer Universität. Das ist auch im Hinblick auf die Exzellenz eine gute Entscheidung für Forschung und Lehre."
Allen Arbeitsgruppen der Molekularen Biowissenschaften, der Marine Biologie, der Ökologie und der Didaktik der Naturwissenschaften (Biologie, Chemie) gemeinsam ist ein experimenteller Untersuchungsansatz, der den Einsatz labortechnischer Möglichkeiten voraussetzt. Einige Arbeitsgruppen sind auch auf Laborräume angewiesen, die teilweise chemische Laboreinrichtungen aufweisen müssen. Das neue Gebäude nimmt Arbeits- und Forschungsgruppen auf, die an der Universität Bremen bestehen, und muss für zukünftige Forschungsgruppen eine Infrastruktur vorhalten, die von Teamgröße und Forschungsgegenstand sehr unterschiedlich sein können. Diese Anforderungen erfordern ein flexibles und damit nachhaltiges Büro- und Laborkonzept, um mit sogenannten Flächenpools eine intensive Nutzung und Belegung zu ermöglichen wie auch auf weitere zukünftige Veränderungen der Arbeitsgruppen und Forschung reagieren zu kön¬nen. Daneben soll der Neubau entsprechende Flächen für die Lehre aufnehmen. Für die Durchführung von Laborrotationen und Forschungspraktika werden die Laborflächen in die Lehre einbezogen; auch die Durchführung der Bachelor, Master- und Doktorarbeiten erfolgt in den Abteilungen. Die Studiengänge sind auf das Forschende Lernen ausgerichtet und werden international stark nachgefragt und sind ein wichtiges Aushängeschild für die Lehre an der Universität Bremen.
Bild: ©ksg