An der Uni Bremen wurde der Berninghausen-Preis für hervorragende Lehre vergeben. Mit diesem Preis werden Lehrende für ihr außergewöhnliches Engagement geehrt. Der Preis ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert und wurde von den "unifreunden" (Gesellschaft der Freunde der Universität Bremen und der Jacobs University Bremen) auf Vorschlag der Universität vergeben. Wissenschaftssenatorin Eva Quante-Brandt gratulierte den Preisträgerinnen und Preisträgern: "Sie haben deutlich gemacht, dass Lehrende eine Verantwortung für den Studienerfolg ihrer Studierenden haben. Ihr positives Beispiel soll mit dieser Preisverleihung ins Bewusstsein gerückt werden. Ich wünsche mir, dass die Zahl der innovativen und kreativen Ansätze in der Lehre wächst und der Gedanke des forschenden Lehrens und Lernens sich immer mehr verbreitet."
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2016
Dr. Julia Borst und Dr. Natascha Ueckmann wurden ausgezeichnet für die Lehrveranstaltung "Le roman haitien du XXte et CCle siecle". Sie besteht aus den beiden Elementen Seminar und Studientag. In kleinen Arbeitsgruppen entwickelten Studierende hier eigenständig Forschungsfragen. So wurden sie besonders motiviert, selbständig zu arbeiten. Zudem wurde ihnen Freiraum für eigene Ideen und Forschungsansätze geboten. Den beiden Romanistinnen ist es gelungen, mit den Studierenden eine sehr lebendige und produktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen, so die Jury.
Der Preis für die Professoren Ansgar Gerhardus und Heinz Rothgang wurde ihnen für ihre Veranstaltung "Themenfindung Forschungsprojekt" vergeben. Sie bildet den Auftakt für das zentrale, dreisemestrige Forschungsprojekt. In Kleingruppen entwickeln hier die Studierenden wissenschaftlich fundierte Interventions- und Evaluationskonzepte zu jeweils einem aktuellen Gesundheitsthema ihrer Wahl. Die Arbeit wird zusammen mit einem Praxispartner erstellt, damit die Studierenden einen realen Bezug bekommen und dies die Motivation erhöht.
Den Studierendenpreis erhält Michael Claridge. Die Studierenden werden in seinem integrativen Kurs "English Theatre Workshop" zu "learning by doing" angeregt. Schwerpunkt des Workshops sind Zeit und Werke von William Shakespeare. Der Workshop ist mit Exkursionen zu Originalschauplätzen Shakespeares in England verbunden. Die Studierenden loben die gute Arbeitsstruktur sowie das herausragende Arbeitsklima, sowohl in den Sprachkursen als auch während des Theaters-Workshops.