"Die psychiatrische Landschaft in Deutschland, aber auch in unserem Bundesland Bremen ist sehr vielfältig: wir haben hervorragende ambulante Einrichtungen und auch Klinik-Stationen, die innovativ, kreativ, inklusiv in Bezug auf die Beteiligung der Patienten und denen Teamentwicklung und fachliche Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Herzen liegen." Das sagte Senatorin Prof. Dr. Eva Quante-Brandt am 27.04.2016 auf der Auftaktveranstaltung zum Thema: "Modellprojekt Mobile Psychiatrie Bremerhaven" im Schiffahrtsmuseum Bremerhaven.
Gute psychiatrische Versorgung beginnt bei der inneren Haltung gegenüber Menschen. Sie setzt sich fort über eine konstruktive Zusammenarbeit der Anbieter psychiatrischer Hilfen und über die Beteiligung von Betroffenen und ihren Angehörigen. Die Finanzierungssysteme setzen bestimmte Anreize, die eine gute Weiterentwicklung fördern sollen. Mit der zweiten Veranstaltungsreihe zur Bremer Psychiatrie möchte die Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz der fachöffentlichen Aussprache über die zukünftige Ausgestaltung der psychiatrischen Angebote und Strukturen weiterführen.
Der Austausch über Modelle und Projekte im Land Bremen mit den Akteuren vor Ort soll die bestehende Praxis reflektieren und zukünftige Entwicklungsschritte beschreiben und somit Impulse für die Weiterentwicklung der Bremer Psychiatrie geben.
Die Bremer Psychiatrie soll bürgernah gestaltet werden, das heißt, die Hilfen dort anzubieten, wo Probleme entstehen und wo Lösungen gefunden werden können: im sozialen Netzwerk der Betroffenen.
Im August 2016 und im November 2016 finden weitere Projektpräsentationen statt.