Am Freitag (16.12.2016) besuchte Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt zwei Ausbildungszentren im Gesundheitsbereich. Zunächst erhielt sie einen Einblick in die Arbeit der Schule für die Gesundheits- und Krankenpflege- und Hebammenausbildung, die sich gemeinsam ein Schulgebäude teilen. Momentan sind etwa 80 Schülerinnen und Schüler in einer Ausbildung zu Gesundheits- und Krankenpflege, die parallel im Klinikum Bremerhaven-Reinkenheide ihren Praxisteil der Ausbildung vollziehen. Der Kurs der Hebammenausbildung ist mit insgesamt 14 Schülerinnen wesentlich kleiner.
In einem gemeinsamen Gespräch mit Auszubildenden in der Gesundheits- und Krankenpflege, der Geburtshilfe sowie den Leiterinnen der Schulen und der Geschäftsführung des Klinikums Reinkenheide wurden unterschiedliche Themen besprochen. So ging es um die theoretische und praktische Ausbildung, um die Frage, wie die Schülerinnen am besten lernen und wie die Schülerinnen die Berufsperspektive einschätzen.
Die Senatorin verwies darauf, dass die Auszubildenden Fachkräfte der Zukunft seien, die Bremen brauche. "Von der guten Qualität der Ausbildung werden Patientinnen und Patient bzw. Gebärende profitieren. Deshalb muss es auch darum gehen, die Berufsperspektive zu verstärken."
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Krankenpflegeschule und Hebammenschule am Klinikum Bremerhaven Reinkenheide.
Im Anschluss daran besuchte Senatorin Quante-Brandt die AMEOS Krankenpflegeschule. Vor Ort sprach die Senatorin direkt mit Auszubildenden im ersten Ausbildungsjahr. Die Senatorin wollte von den Schülerinnen und Schülern wissen, warum sie sich für den Pflegeberuf entschieden haben. Auch wurde darüber gesprochen, wie der erste Eindruck der Praxis war, denn die Schülerinnen und Schüler kamen jüngst aus dem ersten Praxisteil der Ausbildung. Besonders beeindruckt war die Senatorin davon, dass die Schule einen sehr hohen Anteil von Migrantinnen und Migranten ausbildet. Auch wenn die sprachliche Hürde sicher bei manchen vorhanden ist, war sie sehr davon angetan, wie gut und schnell die Schülerinnen und Schüler Deutsch gelernt haben. Einige sind erst seit einigen Jahren in Deutschland. Sie betonte in dem Gespräch, dass die Migration für die Pflege einen immer größeren Stellenwert bekommt, da die Pflege von Menschen mit Migrationshintergrund weiterhin zunehmen werde.
Im Anschluss an den Klassenbesuch tauschte sich die Senatorin mit den Verantwortlichen der AMEOS Krankenpflegeschule und Bachelor-Studierenden aus. Hier ging es auch um die Weiterentwicklung des Pflegeberufs (Stichwort: Generalistik).
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