Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat in ihrer Sitzung am 30. Oktober 2015 die personellen Weichen für ihre Arbeit in den Jahren 2016 und 2017 gestellt. Im Jahr 2016 wird die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, das Gremium leiten. Zur stellvertretenden Vorsitzenden der GWK für das Jahr 2016 wurde Prof. Dr. Eva Quante-Brandt, Senatorin für Wissenschaft Gesundheit und Verbraucherschutz der Freien Hansestadt Bremen, gewählt. Die rheinland-pfälzische Staatsministerin Vera Reiß hatte frühzeitig angekündigt, nicht mehr für das Amt zur Verfügung zu stehen. Die Wahlperiode beträgt zwei Jahre; im Jahr 2017 wechselt der Vorsitz turnusmäßig von der Bundes- auf die Länderseite. Bundesministerin Wanka betonte: "Bund und Länder haben in den vergangenen Jahren in der GWK die gemeinsame Wissenschafts- und Forschungsförderung weit vorangebracht, zum Beispiel mit dem Hochschulpakt 2020, der Exzellenzinitiative und dem Pakt für Forschung und Innovation. Diese Arbeit werden wir konstruktiv fortführen. 2016 wollen wir das Wissenschaftssystem entscheidend weiterentwickeln: Mit einer neuen Bund-Länder-Initiative zur Nachfolge der Exzellenzinitiative und einer gemeinsamen Offensive für den wissenschaftlichen Nachwuchs." Senatorin Quante-Brandt hob hervor: "In der GWK stehen wichtige Weichenstellungen an: Neben der Entscheidung über die Nachfolge der Exzellenzinitiative wird es auch um den erfolgreichen Abschluss unserer Verhandlungen über eine neue gemeinsame Initiative für den wissenschaftlichen Nachwuchs gehen. Deutschland ist auf exzellente junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler angewiesen; um sie zu gewinnen und zu halten werden Bund und Länder die Hochschulen dabei unterstützen, die Planbarkeit und Verlässlichkeit der Karrierewege zu verbessern."