Bremen gilt nicht nur wegen seiner Parks und Naturschutzgebiete als "grüne Stadt", sondern auch wegen seiner zahlreichen Gärten.
Es gibt viele Möglichkeiten, den eigenen Garten oder Balkon tier- und naturfreundlich zu gestalten:
Pflanzen Sie heimische Sträucher und Bäume, denn diese haben für die heimische Tierwelt den größten Nutzen. Der Weißdorn (z. B. Crataegus monogyna) bietet das gesamte Jahr über einer großen Zahl von Insekten, Vögeln und Säugetieren Nahrung und Lebensraum: Insekten lieben die duftenden Blüten, Vögel nisten gerne zwischen den dornigen Zweigen und die roten Beeren des Weißdorns bieten vielen Tieren Nahrung bis in den Winter hinein.
Obstbäume sowie verschiedenes Wildobst bereichern nicht nur unseren Speiseplan, sie sind auch für viele Tierarten ein großer Gewinn. Zudem sehen sie mit ihrer Blütenpracht und ihrem teils malerischen Wuchs bezaubernd aus.
Beachten Sie:
Vom 01.03. – 30.09. eines jeden Jahres gilt das Verbot von Baumfällungen und starken Rückschnitten von Büschen und Hecken. Ausschließlich Form- und Pflegeschnitte sind erlaubt.
Generell empfiehlt es sich, dem Standort und dem Klima angepasst zu pflanzen. Wiesenblumen-Mischungen sind beispielsweise speziell für den Standort "Norddeutsche Tiefebene" erhältlich und kommen damit gut mit unserem Bremer Wetter und unseren Böden zurecht.
Achten Sie beim Kauf von Blumen und Stauden auf Bezeichnungen wie "Bienenweide" oder zumindest "bienenfreundlich". Dichte, sogenannte "gefüllte" Blüten bieten Hummeln und Bienen keine Nahrung.
Mit diesen Elementen können Sie Ihren Garten naturnah gestalten und Tieren einen Lebensraum bieten:
Weniger sinnvoll oder sogar abzulehnen:
Diese Pflanzen (und es gibt noch viele mehr!) eignen sich für eine naturnahe und schöne Gartengestaltung:
Blumen und Stauden:
Sträucher und Bäume:
In unserer Pressemitteilung "Vorsicht beim Rasenmähen" finden Sie weitere Hinweise zur Pflege des Gartens und zum Schutz von Igeln und anderen Tieren.
Grundsätzlich gilt für viele menschliche Maßnahmen im Garten: Weniger ist mehr!