Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) fördert seit Sommer 2021 fünf Projekte zur Umstiegsberatung von Menschen in der Prostitution – eines davon im Land Bremen.
Mit und für teilnehmende Frauen werden realistische und nachhaltige Perspektiven zum eigenverantwortlichen Erwerb des Lebensunterhalts außerhalb der Prostitution entwickelt. Dafür erhalten sie individuelle und kontinuierliche Beratungs- und Unterstützungsangebote – neben Sprachkursen sind das berufliche Qualifizierungsmaßnahmen, Unterstützung in der Arbeitssuche und situationsbedingte Hilfen wie psychosoziale Unterstützung und Begleitung bei allen notwendigen Gängen.
Wir finden individuelle Lösungen für einen langfristig existenzsichernden Berufs- und Lebensweg, die sich direkt an den Bedarfen der Teilnehmer*innen orientieren. Dazu kooperieren wir eng mit verschiedenen Institutionen und leisten Beratung, Fortbildung und Prävention rund um das Thema Sexarbeit, um Diskriminierung und Vorurteilen gegenüber Sexarbeiter:innen entgegenzuwirken.
Das Bremer Projekt ist als dreijähriges Bundesmodellprojekt angelegt. Es wird im Stabsbereich Frauen bei der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz in Kooperation mit den Beratungsstellen „Nitribitt e.V." in Bremen und „Marie" von der AWO Bremerhaven durchgeführt.
Mehr Infos gibt es hier: Programm zum Umstieg aus der Sexarbeit