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Prävention und Gesundheitsförderung

Gesundheit wird im Verständnis der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht nur als Abwesenheit von Krankheit verstanden, sondern als Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens. Dieses Verständnis beruht auf der 1986 von den Mitgliedstaaten der WHO verabschiedeten Ottawa Charta. Sie definiert Gesundheit nicht nur als einen Zustand, sondern als eine Fähigkeit, die für alle machbar und gestaltbar ist. Die damals zugrundeliegende Erkenntnis, dass die soziale und wirtschaftliche Entwicklung einer Kommune erheblich von der Gesundheit der Bürger:innen und einem gesundheitsförderlichen Lebensraum abhängt, ist auch weiterhin aktuell.

Mit der Umsetzung des Präventionsgesetzes sind in Bremen und in Bremerhaven seit 2015 gezielt Vorhaben etabliert worden, welche die Stärkung der Gesundheitskompetenz und Handlungsfähigkeit von Menschen in schwierigen Lebenslagen und in Stadtteilen mit besonderen Problemlagen in den Vordergrund stellen. Dafür arbeitet die Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz eng mit den für gesundheitliche Prävention und Gesundheitsförderung verantwortlichen Akteuren zusammen.

Zudem wird auf Grundlage des Senatsbeschlusses „Zukunft Bremen 2035“ vom 11.10.2018 Gesundheit in allen Politikfeldern mit der Einführung des Ansatzes „Health-in-all-Policies“ verankert. Dafür werden gemeinsam mit den anderen Fachressorts wie z.B. Soziales, Bildung, Stadtentwicklung zunehmend Maßnahmen für eine gesundheitsförderliche Gesamtpolitik entwickelt.

Schwerpunkt: Abbau gesundheitlicher Ungleichheit im Land Bremen

Das Land Bremen hat sich zum Ziel gesetzt, die gesundheitliche Ungleichheit zwischen Bremer Stadtteilen und Quartieren abzubauen. Dafür wurden neue Regelangebote aufgebaut oder Projekte gestartet.